Kunstgeschichte
Terminologie
Sprache
Christine Jakobi-Mirwald
Verband freier Lektorinnen und Lektoren
Am Gräbenbach 9 D-88171 Weiler
Tel.: (+49) 0151 141 321 25
E-Mail: cjm@jakobi-mirwald.de
In mittelalterlichen Codices finden sich zum Teil auf-wendige Vernähungen von Löchern, Rissen und Schnitten im Pergament: Löcher, die vor dem Spannen an der nassen Tierhaut vernäht wurden, oder Nähte am fertigen Pergament. Für letztere wurden an einigen Herstellungsstätten bunte Ziernähte beobachtet, etwa in Engelberg, Göttweig, Admont und Seckau. Fragen nach Funktion, Materialität, Technik, Herstellungs-ablauf und Herstellern sind in der Forschung erst selten angeklungen (vgl. z. B. Tagungsbericht Graz 2019: Astrid Breith, Thomas Csanády, Christine Jakobi-Mirwald). Hier kann eine zweisprachige Terminologie der Nähte und Stiche heruntergeladen werden.
Sewings, stitchings and darnings in manuscripts have only rarely been noticed by scholars of the medieval book. A mini-symposion in Graz 2919 showed examples and discussed terminology, materials and function (which a startling amount of this kind of needlework appears to lack). One of the results is a basic terminology of stitchings (German/English).
"Versuch macht klug": Mustertuch Pergamentnähte